Fragenkatalog

Antwortwerte:
sehr wenig = 1 | ziemlich wenig = 2 | etwas = 3 | ziemlich viel = 4 | sehr viel = 5


A) Handlungsraum

1. Inwieweit können Sie die Reihen­folge der Arbeitsschritte selbst bestimmen? Können Sie sorgfältig eines nach dem andern erledigen, so wie es Ihnen am besten von der Hand geht?

2. Wie viel Einfluss haben Sie darauf, welche Arbeit Ihnen zu welcher Zeit zugeteilt wird? So gehen Sie beispielsweise entspannt und ohne Überzeiten in die Ferien?

3. Können Sie Ihre Arbeit ohne Druck selbstständig planen und einteilen? Nach Feierabend brauchen Sie sich keine Gedanken mehr um die Arbeit zu machen, da das Wesentliche erledigt ist?


B) Vielseitigkeit

1. Können Sie bei Ihrer Arbeit Neues dazulernen und haben Sie die dafür notwendige Zeit und Informationen?

2. Können Sie bei Ihrer Arbeit Ihr Wissen und Können voll einsetzen?

3. Ich kann mich auf die unter­schied­lichen Auf­gaben und An­forderungen jeweils ausreichend vorbereiten.


C) Ganzheitliches Arbeiten

1. Die betrieblichen Abläufe erlauben einen angemessenen Handlungs­spiel­raum. Ich kann jederzeit mir wichtige Prioriäten setzen, ohne dies anderweitig "büssen" zu müssen.

2. Die Arbeitsabläufe sind so gestaltet, dass ich die Möglichkeit habe, mich von Teilaufgaben zu entlasten. Diese werden durch die Sach­bearbeitung bzw. das Sekretariat zuverlässig erledigt.

3. Neben der administrativen Arbeit bleibt mir genügend Zeit für den persönlichen Kontakt zu den Klienten und für Gespräche über deren eigene Anliegen.


D) Sozialer Rückhalt

1. Wir haben genügend Zeit und Freiräume, um uns während der regulären Arbeitszeit gegenseitig zu unterstützen.

2. Ich kann mich auf meinen direkten Vorgesetzten verlassen, wenn es bei der Arbeit schwierig wird. Er sorgt bei Engpässen für Entlastung.

3. In der Abteilung arbeiten alle konstruktiv zusammen. Bei Schwierigkeiten wird interessiert nach Lösungen gesucht. Verbesserungs­möglich­keiten werden zielstrebig umgesetzt.


E) Zusammenarbeit

1. In meiner Arbeit habe ich aus­reichend Kapazitäten für die erforderliche Zusammen­arbeit mit anderen (Fach-)Personen, dies sowohl im Betrieb wie auch extern.

2. Wenn ich Reklamationen, negativen Emotionen und Beschimpfungen ausgesetzt bin, werde ich durch den Betrieb konstruktiv unterstützt. Dadurch fühle ich mich sicher.

3. Meine Vorgesetzten und Kollegen wissen, was mich in der Arbeit gerade konkret beschäftigt. So können sie jederzeit gezielt Unterstützung anbieten.


F) Anforderungen

1. Für komplexe Aufgaben gibt es im Betrieb ausreichend Unterstützung, auf die ich rasch und unkompliziert zugreifen kann. Dies verleiht gerade auch in hektischen Zeiten zu­sätzliche Sicherheit.

2. Wenn ich für eine Aufgabe Zeit brauche oder mich auf eine Sache konzentrieren muss, kann ich mich zurückziehen und werde nicht gestört.

3. Ich kann meine Arbeit problemlos im Rahmen der regulären Arbeitszeit erledigen. Die Arbeit bereitet mir keine schlaflosen Nächte.


G) Arbeitsvolumen

1. Ich kann ohne Zeitdruck arbeiten und habe genügend Zeit, um mich auf die jeweils gerade an­stehende Tätigkeit vorzubereiten.

2. Das Arbeitsvolumen ist an­ge­messen. Ich kann die Arbeit in der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit mit gutem Gefühl und ohne be­sondere Hektik erledigen.

3. Mein Gleitzeitsaldo ist in der Regel aus­ge­glichen. Überstunden sind nur selten notwendig. Von mir geleistete Mehr­arbeits­zeit kann ich jeder­zeit wieder kompensieren.


H) Abläufe

1. Es gibt in der Arbeit kaum zeit­auf­wendige Formalitäten. Die Com­pu­ter­pro­gramme sind hilf­reich und unterstützen die Arbeit sinnvoll.

2. Ich kann die einzelnen Arbeiten im Wesentlichen ungestört und damit zügig erledigen, ohne dass ich unter­brochen und in der Sache auf­ge­halten werde (Telefon, Termine etc.).

3. Auch während der regulären Arbeits­zeit kann ich wann immer not­wendig länger an einer Sache dran­bleiben, ohne dass ich in meiner Kon­zen­t­ration gestört werde.


I) Umgebung

1. Die Arbeitsumgebung ist gut angelegt, mein Arbeitsplatz optimal plaziert. Es macht Freude, in einem solchen Gebäude mit einer so guten Infrastruktur zu arbeiten.

2. An meinen Arbeits­platz sind Räume und Raum­aus­stattung erstklassig. Licht, Klima sind perfekt. Auch bin ich gut geschützt vor Lärm, Staub, Gerüchen etc.

3. Gebäude und Infrastruktur sind sehr gut für die Tätigkeit geeignet. Es werden darüber hinaus gute Erholungs- und Rück­zugs­möglich­keiten angeboten.


J) Mitsprache

1. Über wichtige Dinge und Vorgänge in unserem Betrieb werde ich recht­zeitig und aus­reichend informiert. Die Veränderungen wirken sich positiv auf meine Arbeit aus.

2. Die Leitung des Betriebes ist gewillt, in die Ideen der Mit­arbeitenden zu investieren und die Vorschläge in die Praxis umzusetzen.

3. Veränderungen sind durchdacht und gehen nicht zu Lasten meiner Arbeit. Ich kann mich im positiven Sinn auf den Betrieb verlassen.


K) Entwicklung

1. Ich bin sicher, dass mir im Falle einer Weiter­bildung eine relevante Entlastung in Form von Arbeits(zeit)reduktion oder Fallstopp etc. an­ge­boten wird.

2. In unserem Betrieb gibt es gute Auf­stiegs­chancen.

3. Ich kann mein Arbeitspensum flexibel an meine Lebensumstände anpassen.


Egänzende Fragen

Die Umfrage wurde im Frühjahr 2016 mit folgenden Fragen ergänzt:

  • Mit vielen Stellenprozente arbeiten Sie in der unmittelbaren Funktion als (Berufs-)Beistand?
  • Für wieviele Kinder bzw. Jugendliche führen Sie eine kindesschutzrechtliche Massnahme als Beistand oder Vormund? Für wieviele Erwachsene führen Sie eine erwachsenenschutzrechtliche Massnahme als Beistand?
  • In welchem Arbeitsverhältnis üben Sie die Tätigkeit als (Berufs-)Beistand aus?
    [Kant. Behörde | Zweck-, Regio- oder Gemeindeverband]
  • Wie lange arbeiten Sie an der aktuellen Stelle?
    [ Weniger als 1 Jahr, 2 - 4 Jahre, 5 Jahre und mehr]

Aus diesem Grund können zum letzten Frageblock erst ab 2016 Angaben gemacht werden.