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VBBRB - Wo und weshalb ist die Berufszufriedenheit gross?
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Liebe am VBBRB-Geschehen-Interessierte
Die Umfragestatistik zeigt ein Bild der Arbeitssituation der Berufsbeistandspersonen, die mit steigender Tendenz an der jährlichen VBBRB-Umfrage teilnehmen:
Auf der Website des VBBRB kann neu eine Bilanz über die Jahre 2015 bis 2017 abgerufen werden. Die Daten können zudem nach Kanton und Anstellungsverhältnis selektiert werden. Die Ergebnisse müssen nicht zwingend mit der individuellen Situation am Arbeitsplatz übereinstimmen, doch lassen sich aus der Analyse auf einfache Art und Weise Trends erkennen, die es in der Diskussion zu reflektieren und auf mögliche Ursachen zu überprüfen gilt. Wo sich beispielsweise in Basel die Situation zu verbessern scheint, zeichnet sich im Kanton Baselland eine gegenläufige Tendenz ab. Handelt es sich lediglich um zufällige Schwankungen oder um nachhaltige Veränderungen?
Im Frühjahr 2017 haben neu über 20 Beistandspersonen aus dem Kanton Luzern an der Umfrage teilgenommen. Sie geben verglichen mit der Nordwestschweiz ein deutlich positiveres Bild ab und liegen mit der Berufszufriedenheit zwischen «ziemlich» und «ziemlich viel». Was mögen die Ursachen dafür sein? In Luzern arbeiten die Beistandspersonen mit durchschnittlich 73 Stellenprozenten und hochgerechnet auf 100-Stellenprozente mit 73 Dossiers. Sind das die Gründe für eine höhere Zufriedenheit am Arbeitsplatz oder sind andere Faktoren wie «Sozialer Rückhalt» oder «Zusammenarbeit» ausschlaggebend, obwohl auch in Luzern die «Abläufe» als verbesserungswürdig taxiert werden? Der Dialog mit anderen Regionalverbänden könnte Klärung bringen und zu konstruktiven Lösungsansätze führen.
Weitere Ergebnisse der Umfrage: Über die Jahre 2016 und 2017 beträgt summa summarum das Verhältnis von Kindes- zu Erwachsenenschutzfällen 1 zu 2.5, die Fallzahl hochgerechnet auf 100% durchschnittlich bei 78 Dossiers. Auffallend in der Zusammenstellung ist auch der Wert für die Verweildauer am Arbeitsplatz: Rund die Hälfte aller Beistandspersonen arbeitet erst zwischen 2 und 4 Jahren beim aktuellen Arbeitgeber.
PS: Es lohnt sich, gelegentlich die News des VBBRB zu lesen. Aktuell sind zwei neue Fälle aus der Beratungspraxis der Schweizerischen Vereinigung der Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände (SVBB) zu finden mit den Themen: