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VBBRB - Jahresbericht zur SVBB-ASCP-Mitgliederversammlung 2017
Am 13. September 2017 findet in Thun die Generalversammlung des schweizerischen Dachverbandes SVBB-ASCP statt. Wie jedes Jahr berichten die Regionalverbände über die Ereignisse in der Region, so auch der VBBRB. Der Vorstand des VBBRB konstatiert für 2017 erneut, dass das Arbeitsvolumen von Berufsbeistandspersonen bei hohen fachlichen und administrativen Anforderungen teilweise sehr hoch ist und nicht immer innerhalb der regulär vereinbarten Arbeitszeit erbracht werden kann.
Zusätzlich erschwerend für die Arbeit von Berufsbeistandspersonen zeigen sich auch die rechtlichen Vorstellungen der KESB, deren Entscheidungen sich immer wieder als nur bedingt praxiskompatibel herausstellen. In diesem Zusammenhang entsteht oft auch der Eindruck von wenig praktikablen Top-down-Verfügungen anstelle von gewinnbringender Lösungsfindung auf Augenhöhe. Wo es dann auch noch an persönlicher Wertschätzung für die Arbeit von Berufsbeistandspersonen mangelt, sinkt deren Zufriedenheit rapide, dies im Besonderen, wenn das Arbeitsvolumen insgesamt als zu hoch wahrgenommen wird.
Kommen auf Berufsbeistandschaften längere Abwesenheiten von Kolleginnen und Kollegen hinzu infolge von Krankheit, Ferien und zu kompensierenden Überstunden, führt dies zu zusätzlicher Anspannung, da für deren Vertretung kaum entsprechende personelle Reserven eingeplant sind. Hinzu kommt, dass neue Mitarbeitende zuerst in die Arbeit von Berufsbeistandschaften eingearbeitet werden müssen, was je nach mitgebrachtem Erfahrungsstand, besonders bei Berufseinsteigenden, länger als ein Jahr dauern kann. Dies trifft nicht nur für Berufsbeistandspersonen zu, sondern ebenso für die Sachbearbeitung und andere unterstützende Dienste. Wird die Arbeitssituation als unbefriedigend und auf Dauer zermürbend empfunden, führt dies unter Umständen zu vermehrter Personalfluktuation.
Jahresbericht zur Mitgliederversammlung 2017 des SVBB-ASCP
Mit besten Grüssen
Marcel Borer, Sekretär VBBRB
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